'Celtic Fields' – Stiefkinder der Archäologie
Spuren urgeschichtlicher Beackerung in West-, Mittel- und Nordeuropa: Kellenhusen-Guttauer Gehege, Ostholstein
 

Im Guttauer Gehege bei Kellenhusen kann man in einem (für eine Jungmoränenlandschaft) äußerst flachem Gelände eine ausgedehnte Celtic-Fields-Flur erkennen, die sich randlich verliert, soweit ihre Spuren nicht wie in Nordwesten durch Ackerbau beseitigt wurden. Die Celtic Fields lassen teilweise langrechteckige Parzellen erkennen und reichen im Südwesten bis zu einer Meereshöhe von 1.3 m NN hinunter. Zwei Holzkohleanreicherungen datieren mit 1271-1394 AD und 1515-1797 AD in das Spätmittelalter bzw. die frühe Neuzeit und dürften von oberflächlich nicht erkennbaren Meilerplätzen herrühren. Die Laserdaten sind durch holzmaserartige Strukturen gestört, die außerhalb des Waldes deutlicher werden und wahrscheinlich auf Einmessungs- oder Auswertungsfehler zurückgehen. Weiter...

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